Schneckenbohrungen werden hauptsächlich in verdrängbaren und trockenen Böden eingesetzt. Die in einem Stahlschutzrohr liegende Förderschnecke überträgt das Drehmoment vom Antrieb zum Bohrkopf, der den Boden abbaut. Gleichzeitig transportiert die Schnecke das Material von der Ortsbrust zum Startschacht ab. Je nach Haltungslänge und geforderter Genauigkeit können ungesteuerte oder gesteuerte Anlagen eingesetzt werden. Bei längeren Bohrungen mit hoher Zielgenauigkeit wird erst eine gesteuerte Pilotbohrung zum Zielschacht erstellt, die mittels eines optischen Vermessungssystems permanent überwacht wird. Anschließend stehen je nach Durchmesser verschiedene Verfahren für die Aufweitungsbohrung zur Verfügung. Ist der erforderliche Durchmesser erreicht, wird das Produktrohr nachgeschoben.
IHRE VORTEILE
- Sehr geringer Platzbedarf
- Kurze Rüstzeit
- Geringe Kosten
- Hohe Genauigkeit
- Bis 3 m unter dem Grundwasserspiegel anwendbar
- Durchmesser 0,2–2,0 m
- Bis 120 m Länge
- Bis 18 m Einzelrohrlänge
- Minimale Umweltauswirkungen