Slipline
Mit Slipline werden lange Strecken kostengünstig saniert. Als Inliner kommen bei diesem Verfahren meist handelsübliche PE-Rohre zum Einsatz, die zu einem Rohrstrang verschweißt werden.
Nach sorgfältiger Reinigung und Kamerainspektion der Altleitung werden alle einragenden Hindernisse entfernt. Der Durchmesser des Inliners muss beim Slipline-Verfahren geringer sein als der Innendurchmesser der Altleitung. Während des gesamten Einzugvorgangs werden die eingebrachten Kräfte überwacht und protokolliert. So ist eine Überlastung des Rohr-Materials ausgeschlossen. Nachdem der Inliner seine Endlage erreicht hat, kann bei Bedarf der Ringraum zwischen Neu- und Altleitung mit Dämmer verpresst werden. Das Ergebnis ist eine Leitung in Neurohrqualität. Die Statik des Inliners erfordert keinerlei Tragfähigkeit der Altrohrleitung.
Die Vorteile
- schneller Einbau durch große Stranglängen
- Einsatz auch bei statisch nicht mehr tragfähigen Rohrleitungen
- hervorragende Hydraulik durch glatte Innenflächen